Der 360-Grad-Rundgang über das gesamte Gelände und die Ausstellung der KZ-Gedenkstätte Neuengamme wird in Deutsch, Englisch, Französisch und Russisch angeboten: https://www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de/360tour/
Weitere 360-Grad-Rundgänge gibt es durch das ehemalige Klinkerwerk (https://www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de/ausstellungen/neuengamme/klinkerwerk/) und den ehemaligen Wachturm der SS Hauptwache (https://www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de/ausstellungen/neuengamme/lager-ss/wachturm/).
Verschiedene Online-Ausstellungen („Zeitspuren: Das Konzentrationslager Neuengamme 1938–1945 und seine Nachgeschichte“, „Dienststelle KZ Neuengamme: Die Lager-SS“, „Arbeit und Vernichtung: KZ-Zwangsarbeit in der Ziegelproduktion“, „Mobilisierung für die Kriegswirtschaft: KZ-Zwangsarbeit in der Rüstungsproduktion“ und „Gefängnisse und KZ-Gedenkstätte: Dokumentation eines Widerspruchs“) befinden sich, nebst einem Geländeplan, hier: http://neuengamme-ausstellungen.info/
Eine App (dt., engl.) mit der sowohl vor Ort als auch von zuhause aus das Gelände an 113 frei wählbaren Stationen erkundet werden kann, ist verfügbar im Google Play Store (Android) und im Apple App Store (iPhone).
12 ausgewählte Orte werden in einem digitalen Audioguide vorgestellt: https://www.museum.de/de/audioguide/172/lang/DE
Die Baugeschichte des KZ Neuengamme kann mit einem Lagermodellnachvollzogen werden: http://neuengamme-ausstellungen.info/content/lagermodell/karte.html
Jean-Dolidier-Weg 75
In den Jahren 1938 – 45 deportierten SS und Gestapo 100.000 Menschen aus ganz Europa in das KZ Neuengamme, weil sie Widerstand leisteten, sich gegen Zwangsarbeit zur Wehr setzten, Opfer von Repressalien oder rassistischer Verfolgung wurden. Die Errichtung von Gefängnissen 1948 und 1983 durch die Stadt Hamburg in dem ehem. Konzentrationslager hat zum Vergessen des Ortes beigetragen. 2005 wurden die Gefängnisse abgerissen, seitdem dient das gesamte Areal mit mehreren Ausstellungen und einem Gedenkbereich mit vielen Denkmälern auch der geschichtlichen Dokumentation.