Der jüdische Friedhof in Altona wurde 1611 angelegt und kontinuierlich erweitert. Der „Gute Ort“ in der Königstraße gilt nicht nur wegen seiner Größe und seines Alters, sondern auch wegen der kulturhistorischen Bedeutung zahlreicher Grabsteine weltweit als eines der bedeutendsten jüdischen Gräberfelder und Zeugnis barocker Steinmetzkunst. Der knapp 2 ha große Friedhof besteht aus einem sefardischen und einem aschkenasischen Teil. Im Rahmen der laufenden Restaurierungsarbeiten werden die in der NS-Zeit zerschlagenen Grabsteine des Hamburger Teils restauriert und wieder aufgestellt.