
Die Online-Ausstellung „Kinderwelten. Neue Blicke auf die Geschichte des jüdischen Schullebens in Hamburg“: Der Blick eines Kindes auf die Welt wird zu einem großen Teil mitbestimmt durch die Schule, die es besucht. Gleichzeitig prägen Kinder mit ihrem ganz eigenen Blick auf die Dinge und ihren kindlichen Ausdrucksformen ihrerseits die Institution Schule. Diese Ausstellung möchte die Kinderwelten der ehemaligen jüdischen Schulen Hamburgs ausleuchten. Sie wurde in Kooperation zwischen dem Projekt „Hamburger Schlüsseldokumente zur deutsch-jüdischen Geschichte“ des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden und der Gedenk- und Bildungsstätte Israelitische Töchterschule erstellt.“ https://juedische-geschichte-online.net/ausstellung/kinderwelten
Karolinenstraße 35
Die 1883 gegründete Schule genoss wegen ihrer modernen Unterrichtsmethoden einen ausgezeichneten Ruf. Sie bestand bis Mitte Mai 1942 und wurde die in der NS-Zeit letzte jüdische Schule Hamburgs. Heute befindet sich dort die Gedenk- und Bildungsstätte Gedenk- und Bildungsstätte Israelitische Töchterschule der VHS (gegr. 1989). Eine Dauerausstellung zum jüdischen Schulleben sowie ein vielfältiges Veranstaltungsangebot bewahren die Erinnerung an das einstige jüdische Leben sowie seine gewaltsame Zerstörung.