Astronomiepark Hamburger Sternwarte
Foto: Gudrun Wolfschmidt
Der Förderverein Hamburger Sternwarte bietet einen erweiterten virtuellen 3D-Rundgang (Virtual 3D Walk through Hamburg Observatory, © cp360pano.com) durch die Hamburger Sternwarte (5 Gebäude bzw. Kuppeln) an.
  1. Das älteste Instrument der Hamburger Sternwarte ist das sog. Äquatorial, ein spezieller Refraktor mit 26cm Öffnung (3m Brennweite), der zur präzisen Ausmessung von Sternpositionen, also zur Erstellung von Sternkatalogen dient. In 3-D: https://cp360pano.com/hamburger-sternwarte-aequatorial/
  2. Der Große Refraktor der Hamburger Sternwarte zählt zu den größten Refraktoren Deutschlands und hat eine Objektivöffnung von 60cm und eine Brennweite von 9m – ein eindrucksvolles Fernrohr in einer Kuppel von 13m Durchmesser. Das Äquatorial wurde 1867 für die Sternwarte am Millerntor hergestellt — von G. & S. Merz, München, und A. & G. Repsold, Hamburg. Das repräsentative Gebäude des Großen Refraktors wurde 2019 mit großem Aufwand saniert. In 3-D: https://cp360pano.com/hamburger-sternwarte-bibliothek/
  3. In der eindrucksvollen Bibliothek im Hauptgebäude sieht man ein Modell der früheren Hamburger Sternwarte mit Navigationsschule am Millerntor mit zwei „Kuppeln“ — heute steht dort das Museum für Hamburgische Geschichte. Ein Modell des Zeitballs (Maßstab 1:10) ist in der Mitte der Bibliothek zu sehen. In 3-D: https://cp360pano.com/hamburger-sternwarte-bibliothek/
  4. Das Hamburger 1m-Spiegelteleskop, Carl Zeiss, Jena (1911) — mit der innovativen Zeiss Entlastungsmontierung – diente besonders für spektroskopische Untersuchungen. Mit diesem 1m-Spiegelteleskop — damals das größte Europas und drittgrößte der Welt – gelang Carl Zeiss Jena der Durchbruch für den europäischen Instrumentenbau. In 3-D: https://cp360pano.com/hamburger-sternwarte-1m-spiegel/
  5. Das OLT-Gebäude (Oskar-Lühning-Teleskop) enthielt den Großen Hamburger Schmidtspiegel, der 1975 auf den Calar Alto nach Spanien verlagert wurde; heute befindet sich dort ein 1.20m-Spiegelteleskop, Grubb & Parsons, Nerwcastle upon Tyne (1975), gegenwärtig das zweitgrößte Teleskop in Deutschland. In 3-D: https://cp360pano.com/hamburger-sternwarte-das-olt-in-3d/

Gojenbergsweg 112

Die Sternwarte ist ein Kulturdenkmal von internationalem Rang, erbaut 1906–12 im neobarocken Stil vom Hbg. Bauinspektor Albert Erbe. Bis heute ist dieses Ensemble aus denkmalgeschützten Gebäuden und einem Bestand an wertvollen Teleskopen nahezu komplett erhalten (Denkmalschutz 1996, Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung 2008). Alle Gebäude sind auf Tafeln beschrieben, es gibt auch einen Planetenweg. Der Förderverein Hamburger Sternwarte (FHS) betreibt Öffentlichkeitsarbeit, engagiert sich für Sanierungs- u. Restaurierungsmaßnahmen und hat einen 3D-Rundgang organisiert.

Gefördert durch die Stiftung Denkmalpflege Hamburg